Pressesplitter

 

Gute Kunst muß die tiefen Schichten des Betrachters zum Schwingen bringen, denn sie bewegt sich in dem Grenzgebiet zwischen Verstand und Sinnlichkeit. Schmid-Tulauena gelingt mit seinen abstrahierten Skulpturen diese Wirkung dadurch, daß er sich Zeit ließ, sein Formenvokabular auch ausreifen zu lassen, was in unserer heutigen Kunstwelt überaus ungewöhnlich ist.

Dr. Ado de Nobeli

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In der aktuellen Kunstszene der bildenden Kunst ist es heute noch immer üblich, auf Sinn zu verzichten, denn so kann man nicht widerlegt werden und zudem auch noch als tiefsinnig gelten. Mit diesen systematischen designten Narreteien die stets zu einem manipulierbaren Interpretationszwang führen, hat Schmid-Tulauena nichts im Sinn. Gerade das Gegenteil ist bei ihm der Fall. Dabei gelingt es ihm in seinen Plastiken eine Spannung beim Betrachter aufzubauen, die ein noch genaueres Hinschauen provoziert, bei diesem Hinschauen wird man aber sanft von Kontur auf das Material geführt, womit ein harmonischer Ausgleich herbeigeführt wird. Seine dreidimensionalen weiblichen Idole mit ihrer Vitalen organischen Sinnlichkeit suchen in dieser Kunstform seinesgleichen.

Konrad A. Melik

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Schmid-Tulauenas Plastiken geben einem Raum einen erregend belebenden Charakter. Einige seiner eher kleinformatigen Idole gehören zum reizvollsten was in diesem Genre je geschaffen wurde. Sie vermitteln eine einfache moralische, jugendhaft unschuldige, ursprüngliche Lust.

Heinrich Bardim

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Die immerwährende Frage des Künstlers nach der Kunst löst Schmid-Tulauena auf belebende Weise. Er greift auf die Formen der Väter zurück und setzt dabei nuanciert neue originelle, reizvolle Akzente. Sein Thema bleibt aber die Natur des Menschen mit all den großen Gefühlen. In seinen Werken erfrischt er uns mit einer Schönheit, die über lange Zeit aus der darstellenden Kunst verbannt war.

Bill Wilson